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Isländische Flechte

Isländische Flechte

Alternative Bezeichnungen: Lichen islandicus, Cetraria islandica, Isländisches Moos, Graupen

Wo

Die isländische Flechte – auch isländisches Moos genannt – gehört nicht zu den Moospflanzen, sondern zu den Flechtengewächsen (Lichenes). Es handelt sich dabei um die Lebensgemeinschaft eines Pilzes mit einer Alge, wobei der Pilz das Gerüst bietet, und die Alge Energie über die Photosynthese beisteuert. Die isländische Flechte zählt zur Flechtenfamilie der Parmeliaceae. In der Heilkunde Verwendung findet der bis zu 10 Zentimeter hohe, strauchartige Thallus (Vegetationskörper: Wurzeln, Stengel etc.), der von April bis Oktober gesammelt und getrocknet wird. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der isländischen Flechte gehören Polysaccharide und aromatische (Fumarprotocetrarsäure, Protocetrarsäure, Cetrarsäure) sowie aliphatische Flechtensäuren (Protolichesterinsäure). Die aromatischen Flechtensäuren schmecken extrem bitter. Zu den bedeutsamsten Polysachariden zählen Lichenan (Lichenin) und Isolichenan (Isolichenin).

Wirkung

Die isländische Flechte wirkt durch ihre Schleimstoffe hustenreizlindernd, die Polysaccharide schützen die entzündeten Schleimhäute. Therapeutische Verwendung findet die isländische Flechte daher bei verschiedenen Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum und damit verbundenem Reizhusten. Die Flechtensäuren zeigen eine schwach antibiotische (bakteriostatische) Wirkung. Außerdem konnten immunstimulierende Effekte in Auszügen der isländischen Flechte beobachtet werden, die wiederum eine Verbesserung bei Erkrankungen der Atemwege fördern. Bei einer Gastroenteritis bedecken die Schleimstoffe der Flechte die Magenschleimhaut. Die Bitterstoffe wirken tonisierend auf den Magen und fördern den Appetit. Zur Appetitanregung eignet sich aber nur ein Kaltwasserauszug, da die Bitterstoffe bei Hitze zerstört werden.

Indikation

  • Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum
  • Trockener Reizhusten
  • Appetitlosigkeit

Mögl. Indikationen

Im Versuch zeigte die isländische Flechte aufgrund ihrer Wirkstoffe Lichenan und Isolichenan eine antitumorale Wirkung. In der Erfahrungsheilkunde findet die isländische Flechte traditionell als Roborans (Kräftigungsmittel) Anwendung. Bei schlecht heilenden Wunden wird die Pflanze äußerlich angewendet.

Dosierung

Als mittlere Tagesdosierung empfiehlt sich im Normalfall eine Menge von 4 bis 6 Gramm. Die isländische Flechte findet sich häufig in Lutschpastillen und Arzneimitteln zur Behandlung von Husten und Erkältungskrankheiten.

Hinweise

Isländische Flechte wird meist gut vertragen, es sind kaum Nebenwirkungen bekannt. Die Schleimstoffe der isländischen Flechte können möglicherweise die Aufnahme anderer Arzneien beeinträchtigen.

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