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Chronodiät

Würden Sie gerne schneller abnehmen, und zur gleichen Zeit den Alterungsprozess verlangsamen? Mit Bedacht zu essen, kann sich lohnen, wenn es darum geht, die Taille zu reduzieren.

Indem Sie Ihre Mahlzeiten intelligent und in Abstimmung mit den natürlichen Rhythmen Ihres Körpers planen, brauchen Sie praktisch nie mehr Kalorien zählen! Die Antwort: Essen nach den Grundsätzen der Chronodiät.

Übergewicht: ein zunehmendes Problem

In den Industrieländern sind immer mehr Menschen von Übergewicht und Fettleibigkeit betroffen. Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen sowie jedes sechste Kind wiegt zu viel. Mit den Kalorien hat ihr Zustand jedoch wenig zu tun. Der Schlüssel liegt vor allem in der Chronobiologie des Stoffwechsels. Den Zellen unseres Körpers muss Tag und Nacht Energie zur Verfügung gestellt werden. Das geschieht entweder aktuell aus der Nahrung oder aus dem Überschuss früherer Mahlzeiten, den Fettdepots. Dieser Umschaltmechanismus funktioniert bei vielen nicht: Ihre Fettspeicher werden immer stärker aufgefüllt, aber der Körper holt das Fett dort nicht mehr ab. Er bezieht seine Energie überwiegend aus dem Blut, weil zur falschen Zeit das Falsche gegessen wird. Folge: Die Fettdepots wachsen und wachsen; ein Trend direkt hinein in die Fettleibigkeit.

Lange Zeit wurden die Fette in den Lebensmitteln als Verursacher von krankhaftem Übergewicht, der Adipositas, betrachtet. Diese Annahme führte zur Revolution der fettarmen Ernährung. Doch während seit Jahrzehnten durch Low-Fat-Produkte und durch Aufklärung der Fettanteil in der Nahrung ständig sinkt, nimmt die Zahl der Übergewichtigen immer dramatischer zu. Viele haben sogar die Kalorien reduziert und sind zu kleinen Portionen übergegangen. Aber es ist die völlig falsche Alternative, und das ist das Problem!

Der Stoffwechsel und seine Funktion

Die wissenschaftlichen Zusammenhänge sind kompliziert. Fette liefern nur einen kleinen Teil unserer Mikronährstoffe. Die Hauptrolle spielen die Kohlenhydrate – die umfangreichsten Bestandteile unserer Nahrung: Kartoffeln, Zucker, Brot, Teigwaren, Getreideprodukte, Reis, jedes Mehl. Sie alle (und nicht nur Süßigkeiten) werden durch die Verdauung in Zuckermoleküle aufgespalten und augenblicklich im Blut zur Verfügung gestellt. Diese Glukose ist eine fantastisch rasch verwendbare Energie. Sobald sie im Blut vorhanden ist, verbrennt der Körper nur noch diesen »Sprit«. Die Treibstoffbeschaffung aus den Fettdepots ist erheblich umständlicher und wird möglichst vermieden. Jeder Griff zum Snack, jeder Zwischenimbiss, füllt das Blut sofort frisch wieder mit Zuckermolekülen auf. Die Fettzellen bleiben prall gefüllt.

Das gedankenlose Futtern wird außerdem zur Belastung für den Insulin-Stoffwechsel. Sobald unsere Kohlenhydrate als Zucker im Blut erscheinen, bringt die Bauchspeicheldrüse dieses Hormon ins Spiel. Es versucht als eine Art Torwächter, der zirkulierenden Glukose verschiedene Schleusen zu öffnen: in die Zellen, später in die Leber, in Muskelzellen und erst am Ende als Fett in Fettdepots. Wenn Insulin zu oft und zu intensiv ins Blut schießt, stumpft das Gewebe ab. Es reagiert immer träger. Es kommt zur Insulin-Resistenz. Gegen sie wird immer mehr von diesem Hormon ins Blut gepumpt. Eine ernste Störung, die erst im fortgeschrittenen Stadium auffällig wird.

Nie mehr Kalorien zählen

Prima! Es gibt eine Happy Hour des Essens, und sie dauert sogar bis zu fünf Stunden. Für Übergewichtige bedeutet das: Zwischen elf Uhr Vormittag und vier Uhr Nachmittag sind Ernährungssünden weniger folgenschwer. Im Umkehrschluss gilt: Die kritischen Stunden liegen am Morgen und am Abend. Da lohnt es sich doppelt, bewusst zu essen. Wer dann klug wählt, muss nicht einmal Kalorien zählen! Insulin-Trennkost heißt das Gebot, das für Millionen Menschen die Befreiung von ihren Stoffwechselproblemen bedeuten kann. Alarmierende Diagnosewerte eilen schweren Stoffwechselstörungen, koronaren Herzerkrankungen oder gefährlichen Gefäßschädigungen voraus. Dazu zählen erhöhte Spiegel der Blutfette und der Zuckermoleküle im Blut, sowie Bluthochdruck und ein auffälliger Bauchumfang (beim Mann mehr als 102 Zentimeter, bei der Frau mehr als 88 Zentimeter).

Wie funktioniert die Chronodiät?

Das Wichtigste ist ein intelligenter Umgang mit Kohlenhydraten. Diese Erkenntnis war die Geburtsstunde der Insulin- Trennkost. Ihre Idee: Sich zeitlich und kulinarisch genau ernähren. Kalorien selbst spielen dabei keine entscheidende Rolle.

Die Grundregel:

Dreimal am Tag richtig satt essen. Zwischen Frühstück, Mittagessen und Abendessen jeweils knallhart fünf Stunden fasten.

Auf diese Weise kann nach den Mahlzeiten der Blutzuckerspiegel absinken. Und für die lange Nacht schaltet der Stoffwechsel auf die Energie aus den Fettdepots um.

Der Schlüssel der Chronodiät ist der Verzehr von Kohlenhydraten am Morgen, eine Mischung aus Proteinen und Kohlenhydraten zu Mittag, und ausschließlich Proteine am Abend.

Dies verhindert eine Überproduktion von Insulin. Das Insulin ist somit nachts schon nicht mehr im Blutkreislauf, wodurch die Fettverbrennung angeregt wird. Fett verwandelt sich anschließend in freie Fettsäuren, die in Energie umgewandelt werden.

Welche Lebensmittel sind geeignet?

Zum Frühstück gilt:
Vermeiden Sie tierisches Eiweiß. Milch und Milchprodukte sind tabu. Verzichten Sie zudem auf Fleisch, Wurst, Schinken, Fisch, Ei. Ihre Kombination mit Kohlenhydraten verursacht morgens eine massive Insulin-Überproduktion. Erlaubt sind hingegen Kohlenhydrate, von süßen und salzigen Aufstrichen bis zum Lieblingsmüsli, Brot, Butter, Marmelade. Statt Milch kann Soja-, Mandel- oder Reismilch gewählt werden.

Zu Mittag gilt:
Essen Sie, was das Herz begehrt – jetzt reagieren  die Insulinzellen nicht so empfindlich.

Am Abend sind Eiweiße gefragt:
Schinken, Wurst, Ei, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Käse. Dazu Gemüse, Salate. Aber verzichten Sie vollständig auf Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Teigwaren, Reis, Süßigkeiten, Brot. Die Folge: Die ganze Nacht wird Fett aus den Depots verbrannt. Die Insulin-Belastung sinkt. Auch Quellstoffe reduzieren die Überproduktion. Im Magen-Darm-Trakt verwandeln sie den Nahrungsbrei in eine Art Gelee. Damit bremsen sie den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach einer Mahlzeit.

Pflanzenstoffe fördern die Fettverbrennung

Bestimmten Pflanzenextrakten gelingt das, was Veränderungen der Lebensgewohnheiten oftmals nicht schaffen: Sie zerlegen Fettmoleküle und initiieren ihre Verbrennung durch Beschleunigung des Stoffwechsels. Als Nebeneffekte reduzieren sie das Körpergewicht und lassen die Fettzellen auf ihre ursprüngliche Größe schrumpfen. Außerdem hemmen sie die neuerliche Speicherung von unverbrauchter Energie, sogar wenn wir weiterhin normal essen. So wird endlich ein Teufelskreis durchbrochen.

  • Afrikanische Mango: Reduziert Körperfett, verbessert die Blutfettwerte, normalisiert erhöhte Blutzuckerspiegel und steigert die Leptin-Freisetzung, unsere wichtigste appetithemmende Körpersubstanz.
  • Bitterorange: Sie stimuliert mit ihren natürlichen Beta-Agonisten mild-verträglich den Blutfluss in den Blutgefäßen und bewirkt somit eine Steigerung des Grundumsatzes und der Fettverbrennung.
  • Weißdorn: Verbessert den Blutfluss bei reduziertem Blutdruck. Diese herzschützenden Eigenschaften helfen mit, dass die Thermogenese durch Pflanzenstoffe nicht den Kreislauf belastet.
  • Vitamin C: Auf bis heute rätselhafte Weise steht eine hohe Vitamin C-Versorgung mit einem reduzierten Body- Mass-Index in Verbindung, während es umgekehrt, Menschen mit diesem Mangel besonders schwer haben, Fettgewebe loszuwerden.
  • Grüner Tee: Ist wegen seiner Antioxidantien nicht nur das gesündeste Getränk der Welt, sondern durch natürliches Coffein ein extrem gut verträglicher Fettverbrenner.
  • Ginkgo biloba: Hat die Fähigkeit, den Blutfluss zum Gehirn und durch die feinen Mikrokapillaren zu verstärken. Das verbessert den Stoffwechsel und Kalorienverbrauch gleichzeitig mindert es Nervosität, die oft zu Heißhunger führt.
  • Chrom: Verbessert die Insulinwirkung und damit den Blutzuckerstoffwechsel. Daneben baut es Fettgewebe ab und Muskelmasse auf. Tannine, Fettsäuren und Öle in der Ayurveda-Pflanze
  • Centella asiatica: Die darin enthaltenden Tannine, Fettsäuren und Öle sind antientzündlich und entgiftend. Sie fördern den Abtransport von ungewünschten Abbauprodukten des Stoffwechsels.

Weitere Helfer an der Gewichtsfront:

Das Enzym Papain in der Papaya, die Katechole in den Blättern des Javastrauches, Katzenbart genannt, sowie das Verdauungs Enzym Bromelain mit der Fähigkeit, verschiedene Moleküle aufzuspalten und somit den Stoffwechsel anzuregen.

Buchtipp

Die Chronodiät – Satt essen und abnehmen mit der inneren Uhr

Dr. Jan-Dirk Fauteck & Dr. Thomas M. Platzer
Brandstätter Verlag
Preis: € 19,90

ISBN: 978-3850339889

Abnehmen ohne Anstrengung

Kalorien zählen und Diäten gehen Hand in Hand, besagen einschlägige Ernährungsprogramme. Ein Trugschluss, wie die Chronobiologen Dr. Fauteck und Dr. Platzer nun herausgefunden haben.

»Das Richtige zum richtigen Zeitpunkt tun«, ist der Schlüssel für eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Sprich: »WANN wir etwas essen, ist genauso wichtig wie WAS wir essen.« Die einfache Abnehm-Formel lautet: Frühstück – fünf Stunden Pause – Mittagessen – fünf Stunden Pause – Abendessen. Wichtig ist, dass kleine Snacks zwischendurch der Vergangenheit angehören.

Mit Ernährungsplänen, Tipps für den Start in die Chronodiät sowie leckeren Rezepten für morgens, mittags und abends.

Verbraucher Tipp »Chronoslim®«

Chronoslim® ist ein Präparat, das die Fettverbrennung aktiviert und gleichzeitig den Neuaufbau von Fettdepots hemmt. Die chronobiologisch aufeinander abgestimmten Inhaltsstoffe regulieren außerdem den Zuckerstoffwechsel und unterstützen dadurch ein positives Gewichtsmanagement. Mehr Infomationen zu Chronoslim® finden Sie unter www.vitabsix.com.

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