Alternative Bezeichnungen: Beta-Karotin, β-Carotin
Wo
Beta-Carotin kommt ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor, die dann intensiv gefärbt sind: Karotten, Tomaten, Paprika, Salat, Grünkohl, Spinat, Brokkoli und Mango.
Wirkung
Beta-Carotin ist die Vorstufe des Vitamin A, daher auch die Bezeichnung „Provitamin A“. Der Körper ist in der Lage, je nach Bedarf aus Beta-Carotin Vitamin A herzustellen. Die Hauptaufgabe von Beta-Carotin in Pflanzen ist der Schutz vor sauerstoff- und lichtbedingten Schädigungen. Im menschlichen Körper erfüllt Beta-Carotin eine ähnliche Schutzwirkung, indem der Stoff als Antioxidans vor zu vielen freien Radikalen schützt. In der Haut schützt Beta-Carotin effektiv vor UV-Strahlung.
Indikation
- Hautschutz
- Vitamin A-Mangel
- Nachtblindheit
- Photosensitivität
- Prävention vor Grauem Star, Makula-Degeneration
Mögl. Indikationen
Wissenschaftler vermuten mittlerweile, dass Beta-Carotin in einer sehr frühen Phase die Krebsentstehung verhindern kann. Weiters kann Beta-Carotin die insgesamte Aktivität des Immunsystems positiv beeinflussen.
Dosierung
Die empfohlen Tagesdosierung liegt bei 20 mg pro Tag.
Hinweise
Durch erhöhte Zufuhr von Beta-Carotin kann es nicht zu einer Überversorgung kommen. Der Körper wandelt nur soviel Beta-Carotin in Vitamin A um wie er benötigt. Der Rest wird ausgeschieden oder in der Haut abgelagert wodurch diese manchmal eine harmlose gelbe Färbung annimmt. Dieser Effekt trägt dazu bei, die Haut vor Sonnenschäden zu schützen.