Alternative Bezeichnungen: Garlicin, DADS
Wo
Bei Diallylsulfid handelt es sich um eine bakterizide Schwefelverbindung, die einen wichtigen Bestandteil von Gemüsesorten wie Knoblauch und Zwiebeln darstellt. Die Substanz entsteht bei der Zerstetzung von Allacin, das beim Anschneiden von Knoblauch und anderen Lauchgewächsen freigesetzt wird, und hat zahlreiche postive Auswirkungen auf die Gesundheit.
Wirkung
Diallyldisulfid hat antimikrobielle, mutationshemmende, krebsverhindernde und -hemmende Wirkung, und soll laut Forschugen bei etwa 153 unterschiedlichen Krankheitsbildern hilfeich sein. Eine präventive Wirkung gegen Krebsarten wie z.B. Brustkrebs, Darmkrebs, Eierstockkrebs, Prostatakrebs und Speiseröhrenkrebs gilt als erwiesen.
Indikationen
- Krebs
- Magen-Darm-Erkankungen
- Blähungen
- Arteriosklerose
- Gefäßverkalkung
- Muskelbeschwerden
- Atemluftbeschwerden
Mög. Indikationen
In einigen Tier- und Menschenversuchen konnte ein blutdrucksenkender Effekt nachgewiesen werden. In der Erfahrungsmedizin wird Knoblauch bei Hypertonie eingesetzt, wobei eine Blutdrucksenkung erst nach einer Einnahme von mehreren Wochen bzw. Monaten erfolgt.
Dosierung
Die empfohlene Tagesdosierung liegt bei 100 mg.
Hinweise
So lange keine Überdosierung erfolgt, sind kaum unerwünschte Nebenwirkungen zu erwarten. Wird zu viel eingenommen, kann es mitunter zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen kommen. Auch Personen, die blugerinnungshemmende Arzneien einnehmen, sollten vor der Anwendung einen Arzt konsultieren. Liegt eine Überempfindlichkeit gegenüber der Pflanze vor, ist von einer Einnahme ebenso abzuraten. Selten können allergische Reaktionen auftreten.