Alternative Bezeichnungen: Zitterpappel, Aspe, Populus tremula
Wo
Die Espe (Zitterpappel) zählt zur Familie der Weidengewächse, und ist eine von rund 40 Pappelarten, wobei die Zitterpappel in Europa am weitesten verbreitet ist. Andere Gebiete, in denen sie vorkommt, sind Asien und Nordafrika. Die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 35 Meter und kann bis zu 100 Jahre werden. Die Blüten der Zitterpappel sind 5 bis 10 Zentimeter lange Kätzchen. Das Holz wird häufig in der Industrie verwendet.
Wirkung
In der Medizin werden vor allem die Knospen der Pappel eingesetzt. Die Espe verfügt über wertvolle Inhaltsstoffe wie Salicylsäure, ätherisches Öl, und Flavonoide. Salicylsäure etwa hilft gegen Krämpfe und Entzündungen, wirkt schmerzlindernd und antibakteriell. Die Pflanze wird gegen rheumatische Beschwerden und sonstige Schmerzen verwendet. Auch bei der Behandlung gutartiger Prostatavergrößerungen und Beschwerden des Harntrakts kann die Zitterpappel hilfreich sein. Hierbei wird Espen-Extrakt häufig mit Kürbiskernextrakten, Goldraute und anderen Heilpflanzen kombiniert. Espen-Extrakt kann äußerlich in Form von Salben angewendet werden, innerlich in Fom von Tees oder als Tabletten/Kapseln.
Indikation
- Prostatabeschwerden
- Blasenentzündungen
- Harndrang
- Rheuma
- Wunden
- Juckreiz
- Sonnenbrand
- Erkältungskrankheiten
- Bronchitis
Mögl. Indikationen
Laut neueren Untersuchungen wirkt sich die Zitterpappel auch positiv auf Gicht aus, und hilft bei der Gewichtsreduktion. Bislang existieren dazu jedoch nur Tierversuche.
Dosierung
Die empfohlene Tagesdosierung liegt bei 650 mg.
Hinweise
Gelegentlich können allergische Hautreaktionen auftreten. Nicht für schwangere und stillende Frauen sowie Kinder unter 12 Jahren geeignet. Personen mit einer klinisch manifesten Prostatavergrößerung sollten Ihren Arzt vor der Anwendung konsultieren. Personen mit Überempfindlichkeit gegen Salicyclate oder die eine Neigung zu Allergien oder Asthma haben, wird von einer Anwendung abgeraten.