Alternative Bezeichnungen: Cuprum, Cu
Wo
Milchprodukte, Kakao, Fleisch (vor allem Leber), Fisch, Schalentiere, Eier, Nüsse, Hülsenfrüchte, Basilikum, Majoran, Muskat und Pfeffer
Wirkung
Kupfer ist als Spurenelement wichtiger Bestandteil vieler Enzyme und vor allem am Aufbau der roten Blutkörperchen beteiligt. Zusammen mit Zink und Vitamin C ist es für die Bildung von Kollagen und Elastin im Bindegewebe zuständig. Außerdem wirkt es als Antioxidans, da es die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Kupfer ist auch für die Funktion des zentralen Nervensystems sowie beim Pigmentstoffwechsel wichtig. Es verbessert die Immunabwehr, fördert die Wundheilung und Bildung der Nervenfasern.
Indikation
- Blutarmut
- Mukoviszidose
- Zellschutz
- Herzbeschwerden
- Immunstörungen
- Hautpigmentstörungen (Vitiligo)
Mögl. Indikationen
- einseitige Ernährung bzw. Malabsorption
- starker oxidativer Stress, z.B. durch Rauchen
Dosierung
Um Mangelerscheinungen zu verhindern werden Erwachsenen in der Regel 1,5 bis 3 mg Kupfer täglich empfohlen. Für therapeutische Zwecke liegt die Dosierung jedoch weit über diesen Werten.
Hinweise
Kupfer ist allgemein gut verträglich, bei höheren Dosierungen (über 5 mg) können jedoch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schmerzen im Darmbereich oder Erbrechen auftreten. Die zusätzliche Zufuhr von Kupfer außerhalb der Nahrung sollte nur in Absprache mit einem Arzt erfolgen, da diese nur sehr selten erforderlich ist, normalerweise wird der Bedarf durch die Nahrung ausreichend gedeckt. Die Einnahme von Kupfer zu therapeutischen Zwecken, sollte am besten zwischen den Mahlzeiten erfolgen – in mehreren Dosen über den Tag verteilt.