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Makuladegeneration

Kein Witz: Falsche Ernährung ist der größte Feind unserer Sehorgane. In jedem Kochbuch steht: »Die Augen essen mit.« Aber nicht die Optik zählt, sondern die Nährstoffe. Es droht ein Altersleiden, das kaum einer kennt, aber immer mehr Menschen erleben es: die altersbedingte Maculadegeneration.

Augen: Wichtiger Indikator für die Gesundheit

 

Das Auge ist schon äußerlich betrachtet ein Spiegel unserer Organe. Die naturwissenschaftlich nicht überprüfbare Irisdiagnose sucht Zusammenhänge zwischen organischen Erkrankungen und Veränderungen der Regenbogenhaut. Der Augenhintergrund hingegen bietet ein einzigartiges, anerkanntes Abbild vieler internistischer Körpervorgänge. Nur hier lassen sich Hinweise auf Gefäßerkrankungen, Schlaganfallgefahren, Bluthochdruck, Diabetes oder gar Tumore ohne Eingriff oder kompliziertere Untersuchungen frühzeitig entdecken. Das alles spricht für eine regelmäßige Kontrolle der Netzhaut. Sie umgibt den größten Teil des Augapfels. Auf ihr lassen sich Altersveränderungen irgendwo im Körper entdecken, die später auch das Auge erreichen.

Mit bedrückenden Folgen: Buchstaben werden unscharf, Bewegungen nur noch schemenhaft. Was im Auge genau passiert, ist nicht vollständig erforscht. Unbestritten ist: Abgelagerte Fettsubstanzen und Veränderungen der Gefäße beeinträchtigen den Augenzustand. Bei Sauerstoffmangel vergrößern und vermehren sich nämlich zum Ausgleich die Adern. Forschungen rücken zudem die Umwandlung der Lichtimpulse in Nervenreize in den Mittelpunkt. Bei diesem fotochemischen Vorgang wird für das Gehirn ein Seheindruck zusammengesetzt. Dabei entstehen Stoffwechselabfälle. Sie können im Laufe der Jahre nicht mehr zur Gänze entsorgt werden. Es kommt zu Zellwucherungen. Mit dem Ergebnis, dass die Sehkraft verloren geht.

Was ist altersbedingte Maculadegeneration?

Die altersbedingte Maculadegeneration (AMD) ist eine chronisch voranschreitende Sehstörung, die in fortgeschrittenem Alter auftritt und durch zunehmende Beeinträchtigung des zentralen Sehens gekennzeichnet ist. Die Erkrankung, die das Zentrum der Retina betrifft, ist die häufigste Ursache für einen ausgeprägten Verlust der Sehleistung bis hin zur Erblindung. Die Netzhautmitte wird mit Macula lutea bezeichnet, wörtlich: gelber Fleck – sie markiert den Bereich des schärfsten Sehens. Was wir mit unseren Augen fixieren, wird genau dorthin projiziert, während die Umgebung eher verschwommen erscheint.

Die altersbedingte Maculadegeneration zeigt sich hauptsächlich ab dem 60. Lebensjahr. Bei den über 70-Jährigen ist bereits jeder Zehnte und bei den über 80-Jährigen jeder Fünfte betroffen.

Dabei lässt sich zwischen trockener und feuchter AMD unterscheiden, wobei erstere Form den Großteil der Patienten ausmacht, während letztere als aggressiver gilt und zu schweren Sehbehinderungen führt. Schätzungen zufolge wird sich die Krankheit innerhalb der nächsten 30 bis 40 Jahre verdreifachen.

Anzeichen und Ursachen

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) sendet keine Schmerzsignale. Das ist ein Riesenproblem: Sie ist eine Netzhauterkrankung, die sehr oft ein ganz anderes Organproblem widerspiegelt – oder einfach einen falschen Lebensstil. In den meisten Fällen macht sie sich erstmals beim Lesen bemerkbar. Wo ein Buchstabe sein sollte, sieht das Auge einen schwarzen Fleck. Er wird mit der Zeit größer und größer. Bald verdeckt er Gesichter, Gestalten. Es ist ein fortschreitender Sehverlust an beiden Augen bei Erhalt der peripheren Gesichtsfelder. Was die erfreuliche, aber dramatische Zunahme des Lebensalters für die Augengesundheit bedeutet, ist in der Öffentlichkeit noch nicht wirklich angekommen.

Übergewicht, Bewegungsmangel, Herz-Kreislauf Störungen und Diabetes stehen für die großen Risiken der Zukunft. Die Belastungen treffen den Organismus insgesamt. Auch die Netzhaut ist nicht ausgenommen. Sie verdient mehr Beachtung – im wahrsten Sinne. Sie reagiert allein durch Einschränkung der Sehfähigkeit. Jedes Lebensjahr macht ihr mehr zu schaffen. Wer diese Zusammenhänge erst einmal begreift, bleibt nicht ungerührt. Prävention liegt voll im Trend: Mehr und mehr Menschen engagieren sich stärker im Gesundheitsschutz ihrer Augen.

Ungesunde Ernährung: Haupfeind für die Augen

65 Prozent der Männer und 55 Prozent der Frauen nehmen zu viele Kalorien und einen zu hohen Fettanteil zu sich. Die Zunahme diabetischer Netzhautleiden ist alarmierend. Nach Statistiken der International Diabetes Federation entwickeln drei von vier Betroffenen nach zehn Jahren eine Augenerkrankung. Von der so genannten diabetischen Retinopathie sind mehr als ein Fünftel der Menschenin Deutschland betroffen. Die meisten sind ahnungslos. Am häufigsten entstehen Makula-Schwellungen. Bleiben sie unbehandelt, verschlechtert sich die Sehfähigkeit bereits innerhalb von drei Jahren. Auch Herz-Kreislauf-Probleme durch Gefäßschäden oder Bluthochdruck haben langfristig Auswirkungen auf die Augengesundheit.

Mit Laserbehandlungen und anderen Eingriffen lassen sich Netzhautprobleme zwar häufig stoppen. Doch Schäden, die durch Vorbeugung vermieden werden könnten, bleiben. Bei der leichten Variante altersbedingter Makuladegeneration AMD erfolgt die Verschlechterung langsam. Dramatischer wird die Erkrankung durch Blutgefäße, die aus ihrer Aderhaut in die Netzhaut hineinwachsen. Durch die Zerstörung von Sinneszellen werden Bilder verzerrt. Zum Beispiel erscheint eine Tür verbogen.

Die richtige Diagnostik

Früherkennung durch fachärztliche Kontrolle ist besonders wichtig. Dazu steht etwa das Verfahren der Scanning Laser-Ophthalmoskopie (Optos) zur Verfügung. Mit diesem Gerät kann die Netzhaut durch die enge Pupille sehr detailliert dargestellt werden, da der Ultra- Winkel-Laser-Scanner die Retina mit einer sehr hohen Auflösung aufnimmt. Im Gegensatz zur konventionellen Ophthalmoskopie kommt das Verfahren ohne medikamentöse Pupillenerweiterung aus – damit entfällt die Einschränkung der Sehfähigkeit von mehreren Stunden. Andere Techniken sind die optische Kohärenztomografie, die Fluoreszenzangiografie oder hochauflösende Mikroskopieuntersuchungen.

Lutein und Zeaxanthin: wichtige Nährstoffe für die Augen

Die schleichenden Verluste der Sehfähigkeit können wie die meisten Defizite generell durch spezielle Nährwirkstoffe gestoppt werden. Darauf zielt die Risikoverminderung durch Pigmente aus der Familie der Carotinoide. In der Natur verleihen sie Pflanzen die rote, gelbe oder grüne Färbung, während sie die Netzhaut vor fotochemischen Schäden schützen. Zwei dieser Pigmente, Lutein und Zeaxanthin, sind auch in der gesunden Makula des menschlichen Auges angereichert. Eine zu niedrige Konzentration erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Altersdegeneration. Die regelmäßige Zufuhr dieser Substanzen durch die Nahrung (Kohl, Grünkohl, Spinat, Eidotter) wird dringend empfohlen, jedoch oft nicht erreicht.

Weitere Substanzen für den Schutz der Augen

Blaubeer-Extrakt: Die altersbedingten Augenkrankheiten lassen sich oft auf einen Zusammenbruch des Kapillarsystems im Auge zurückführen. Die Extrakte der Heidelbeere mit ihrem natürlich hohen Gehalt an Anthocyanidine (sekundäre Pflanzenstoffe mit vielfältigen Wirkungen) können diese Mikrozirkulation verbessern helfen. Zusammen mit den übrigen Bestandteilen helfen sie, eine optimale Blutversorgung im Auge zu gewährleisten, verbessern dadurch die Funktion der Netzhaut und erleichtern unabhängig davon das Sehen in der Dunkelheit.

EPA, DHA: Die bedeutendsten Omega 3-Fettsäuren werden aus Algen und fettreichen Meeresfischen gewonnen. Ihre durchschnittliche Aufnahme aus der Nahrung liegt weit, weit unter den wissenschaftlichen Empfehlungen. Das dramatisch schlechte Missverhältnis der Fettsäuren aus Omega 3 und Omega 6 gilt als außerordentliches Erkrankungsrisiko.

Resveratrol: Der standardisierte Extrakt aus der roten Weintraube ist nicht nur eines der stärksten Antioxidantien überhaupt, sondern auch wegen der Unterstützung des Gefäßsystems bestens bekannt. Dies gilt besonders für die dünnen und feinen Kapillaren, bei denen alle wesentlichen Funktionen des Systems zusammentreffen. Und genau diese feinen Gefäße gilt es im Auge durch eine ausreichende Zufuhr von Resveratrol zu schützen.

Vitamin E: Dient ebenfalls dem Schutz vor oxidativen Schäden bzw. deren Behebung. Als fettlöslicher Stoff ist es vor allem in Zellmembranen vorhanden und entfaltet dort seine antioxidative Wirkung.

Vitamin C: Ist ein wasserlösliches Vitamin, dessen wichtige Aufgabe darin besteht, Gewebsstrukturen, Zellmembranen und Zellbestandteile wie beispielsweise Proteine und Enzyme vor oxidativen Schäden durch freie Radikale zu schützen.

Zink: Dieses Spurenelement ist wichtiger Bestandteil vieler Enzyme und ihrer Co-Faktoren. So spielt Zink im Stoffwechsel des für den Sehprozess so wichtigen Vitamin A eine bedeutende Rolle. Darüber hinaus ist es Bestandteil vieler antioxidativ wirksamer Enzyme und damit für den Schutz vor freien Radikalen von Bedeutung.

Verbraucher Tipp »Visiochron®«

Substanzen wie Lutein und Zeaxanthin unterstützen die Funktionen des Auges und tragen grundsätzlich zur Gesundheit bei. Visiochron® schützt mit Zwei-Phasen-Freisetzung der Inhaltsstoffe speziell die Netzhaut vor den größten Risiken (z. B. AMD). Weitere Informationen zu Visiochron® finden Sie unter www.vitabasix.com.

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