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Antibiotika: Alarmierende Nachwirkungen

Antibiotika: Alarmierende Nachwirkungen
© sciencepics – shutterstock.com

Ein bestimmtes Darm-Bakterium überlebt immer öfter und verursacht verheerende Folgen. Er breitet sich nach der Einnahme von Antibiotika im Verdauungstrakt aus, und gefährdet besonders ältere Menschen. Während es im Jahr 2.000 noch rund 1.300 Krankenhausfälle waren, stieg die Zahl bis 2011 schon auf über 28.000! Mehr als 80 Prozent der Betroffenen waren über 65.

Antibiotika und Bakterien

Eine Durchfall-Erkrankung gilt unter den meisten Menschen als bisweilen unvermeidliches, aber kleineres Übel. Aber mehr als 5.000 Patienten, die wöchentlich stationär aufgenommen werden, sehen das vermutlich anders. Zählt man infektiöse Magenerkrankungen hinzu, werden insgesamt über eine halbe Million Menschen jährlich in deutschen Kliniken an Infektionen behandelt. Eine bestimmte Rolle spielen Antibiotika, zu denen – besonders in der kalten Jahreszeit – zu oft gegriffen wird.

Vor allem nehmen Probleme durch einen speziellen Erreger, Clostridium difficile, explosionsartig zu, wie die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) warnend berichtet.

Nach der Einnahme von Antibiotika besiedelt er den Verdauungstrakt und birgt besonders für ältere Menschen Risiken. Im Jahr 2011 waren deswegen 28.000 Menschen im Krankenhaus. 80 Prozent der Menschen hatten bereits das 65. Lebensjahr überschritten.

Tödlicher Mikroorganismus ohne Gegenspieler

Eine Todesstatistik gibt es nicht, doch die Gastroenterologen befürchten, dass fast die Hälfte der in Krankenhäusern tödlich endenden Darminfektionen auf diese eine Gruppe von Darmbakterien zurückzuführen ist. Das Clostridium difficile ist Bestandteil der normalen Darmflora etwa eines jeden dritten gesunden Menschen und gegen etliche Antibiotika resistent, die paradoxerweise zur Behandlung von Infektionskrankheiten konzipiert wurden und viele andere Bakterien abtöten. Dadurch entstehen Freiräume ohne Gegenspieler, besonders bei geschwächtem Immunsystem.

Erst seine Abbauprodukte führen zu Entzündungen, schädigen Darmzellen und können sogar Darmwände auflösen, mit tödlichen Folgen.

Antibiotika gezielt einsetzen

Parallel steigt auch die Zahl der Infektionen durch Noroviren, Rotaviren, Campylobacter-Viren und E.coli-Viren. Zitat aus der aktuellen DGVS-Studie: «Entwicklung infektiöser Durchfallerkrankungen zwischen den Jahren 2000 und 2012: Diese Daten sind alarmierend und ermahnen uns einmal mehr, Antibiotika sehr gezielt einzusetzen.»

Antibiotika-Einsätze können zu Koliken, Krämpfen, Übelkeit, Fieber und Geschmacksbeeinträchtigungen führen. Gerade der ältere Organismus hat mit Krankheitserregern im Verdauungstrakt seine Mühe.

Natürlicher Schutz durch Probiotika

Vor dem Tod im Darm warnte bereits der griechische Naturarzt Hippokrates lange vor der Entwicklung dieser Arzneimittel, die das Wachstum anderer Mikroorganismen hemmen. Mit der demographischen Entwicklung wird sich diese Problematik weiter verschärfen.

In überwachten Beobachtungsanwendungen wurde durch die vorbeugende Gabe von Probiotika das Auftreten von Durchfällen um zwei Drittel reduziert. Erstaunlicherweise war in beiden Gruppen die Zahl der infektiösen Bakterien gleich hoch, doch gegen die gesunden Bakterien der Probiotika konnte sich die Infektion nicht ausbreiten.

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Chronobiologische Grundsätze bestimmen den jeweils tageszeitlich korrekten Zeitpunkt, zu dem die Darmflora durch Nahrungsergänzung optimal gesteuert werden kann. Fossilierte Korallenmineralien verbessern dabei die Säure-Basen-Balance und erhöhen die Absorption der zugeführten Stoffe. Einzeln oder in Kombination sind inzwischen günstige Wirkungen von Probiotika-Stämmen bei mehr als einem Dutzend negativer Konditionen wissenschaftlich bestätigt. Mehr Informationen zu Florachron® finden Sie unter www.vitabasix.com.

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