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Geruchssinn: Verlust deutet auf schwerwiegende Krankheiten hin

Geruchssinn: Verlust deutet auf schwerwiegende Krankheiten hin
© Ollyy – sutterstock.com

Ein optimaler Geruchssinn benötigt die komplexen Funktionen des Gehirns und des Zentralen Nervensystems, sowie die Vitalkräfte des Herz-Kreislauf-Systems offensichtlich stärker als unser Sehen, Hören, Schmecken oder Tasten. Das macht die Fähigkeit zur olfaktorischen Wahrnehmung künftig vielleicht zu einem wertvollen Diagnosemittel, wie ein verblüffend-beklemmendes wissenschaftliches Ergebnis der Universität von Chicago unter Beweis stellte: Von den älteren unter den Studienteilnehmern zwischen 57 und 85 Jahren verstarb ein auffallend höherer Anteil jener, die ihre Fähigkeit zur Riechwahrnehmung völlig verloren hatten. 

Jeder Fünfte mit Defiziten

In einem ersten Schritt mussten 3.005 Männer und Frauen zwischen 2005 und 2006 fünf sehr unterschiedliche Düfte erkennen, die aus kugelschreiberähnlichen Stiften ausströmten: Pfefferminz, Fisch, Orange, Rose und Leder. 78 Prozent hatten eine normale Riechfunktion. Davon erkannten 45 Prozent alle fünf Gerüche und 29 Prozent immerhin vier. Fast 20 Prozent hatten eine beeinträchtigte oder stark geschädigte Riechstörung, weshalb sie nur zwei oder drei Düfte identifizierten. Die übrigen 5 Prozent hatten fast völlig den Geruchssinn verloren, und erkannten nur einen Duft oder sogar gar keinen.

Tödlicher Funktionsverlust

Fünf Jahre später waren 430 Personen aus dieser Testgruppe verstorben. Die Wissenschaftler rechneten viele Faktoren heraus, die statistisch das Todesrisiko beeinflussen – Alter, Geschlecht, sozial-ökonomische Verhältnisse, Gesamtgesundheit – und erkannten schliedeßlich: Unter den Toten waren 39 Prozent aus jener Gruppe mit den stärksten Riechfunktionsstörungen (Anosmie), verglichen mit 19 Prozent mit teilweisem Riechverlust/Hyposmie) und 10 Prozent mit gesundem Geruchsempfinden.

Voraussagewert für schwere Krankheiten

Das Fazit der Wissenschaftler, unter denen sich auch Internisten und Chirurgen befanden: «Die olfaktorische Wahrnehmung hat einen stärkeren Voraussagewert für Schwererkrankungen und Tod als Diagnosen von Herzfehlern, Krebs oder von Lungenproblemen. Probleme mit dem Geruchssinn bedrohen nicht selbst das Leben, aber sie müssen als Hinweis ernst genommen werden, dass etwas Schwerwiegendes eingetreten ist. Ein schneller und preiswerter Risikotest, um besonders bedrohte Patienten rasch zu identifizieren.»

Einzig ein stark ausgeprägter Leberschaden ist ein noch größeres Warnzeichen.

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