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Stillen schützt später das Herz des Kindes

Forschungen zeigen eindrucksvoll: Mütter entscheiden in den ersten Wochen die Gesundheit ihrer Babys im Erwachsenenalter mit. So schützen sie das Herz ihres Kindes, wenn sie stillen.

Anti-Aging Medizin liefert interessante Daten

Auch dank der Anti-Aging-Medizin mit dem Schwerpunkt Prävention verfügt die Wissenschaft heute über viele interessante Daten, die bereits vor 20 oder 30 Jahren ermittelt worden sind. Sie bestehen aus medizinischen Messdaten und enthalten die genauen Personalien der Testpersonen. Auf dieser Basis kann Jahrzehnte später exakt überprüft werden, ob und wie sich eine bestimmte Eigenschaft auf die Gesundheit auswirkt.

Geburtsgewicht und Herzkrankheiten

Ein niedriges Geburtsgewicht ebenso wie eine sehr kurze Phase des Stillens werden seit Langem mit einer möglichen Herzerkrankung im späteren Leben in einem Zusammenhang gesehen. Jedoch war es bisher schwierig zu erkennen, ob tatsächlich auf Grund dieser biologischen Daten die Entwicklung eines Kindes stark in Richtung Übergewicht und auffälligen Bauchumfang gesteuert wird. Möglicherweise spielen die frühen Verhältnisse im Elternhaus eine noch größere Rolle.

Geschwister im Vergleich

Forschern der Northwestern University in Evanston (Illinois, USA) standen mit den Laborwerten von mehr als 7.000 Jugendlichen erstmalig umfangreiche interessante Daten auch von Geschwistern zur Verfügung. Deshalb konnten sie bei ihrer Arbeit davon ausgehen, dass bei allen Untersuchten in der Kindheit und während des Heranwachsens der so genannte familiäre sozio-ökonomische Faktor identisch war.

Bluttest Jahrzehnte später

Als die ausgewählten Testpersonen um die 18 Jahre alt waren, wurden bei ihren Müttern Angaben über das Geburtsgewicht und über die Stillzeit erhoben. Sechs bis 14 Jahre später, im Alter von 24 bis 32 Jahren, wurde bei den jungen Erwachsenen durch eine Blutuntersuchung der Wert für ein bestimmtes Eiweiß, CRP Protein, ermittelt.

Stille Entzündungen führen zu Gefäßschäden

Das CRP-Eiweiß wird als wichtigster Gegenspieler zu pro-entzündlichen Molekülen im Blut produziert. Mit ihnen versucht der Körper, inflammatorische Prozesse einzudämmen, in dem beispielsweise verstärkt Bakterien, Pilze und Parasiten vernichtet werden. Wenn das nicht gelingt, entwickeln sich aus diesen stillen und schmerzfreien Entzündungen Gefäßschäden. Abwehrzellen werden in unnötigen Einsätzen aufgerieben, während es zum Verlust an Muskelmasse kommt, und die Bildung von Plaque-Ablagerungen innen an den Gefäßwänden voranschreitet. Das alles sind klare Hinweise auf drohende Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Gestillte Kinder haben weniger CRP-Eiweiße im Blut

Es zeigte sich: Wer nach der Geburt mindestens drei Monate lang ausschließlich gestillt worden war, hatte als Erwachsener um 20 bis 30 Prozent weniger CRP-Eiweiße im Blut. Das ist ein enormer Unterschied. Die wirksamsten diesbezüglichen Medikamente erzielen nur eine Verringerung um 10 bis 15 Prozent.

Geburtsgewicht ist mitentscheidend

Ähnlich schützend in Bezug auf später drohende Entzündungsprozesse wirkt sich ein Mindest-Geburtsgewicht von 2.800 Gramm aus. Wer weniger wog, bei dem wurde nach zwei bis drei Jahrzehnten ein durchschnittlicher CRP-Wert von fast drei Milligramm pro Liter Blut nachgewiesen, verglichen mit nur 2.15 Gramm und noch weniger bei jedem höheren Geburtsgewicht.

Die Wissenschaftler präsentierten Zahlen, bezogen auf eine Stillzeit von weniger als drei Monaten, mehr als drei, mehr als sechs und mehr als zwölf Monaten, und werteten sie als eindeutigen Beweis für die These: Was Mütter in den ersten Lebensmonaten entscheiden, hat immense Auswirkungen auf die Gesundheit im Erwachsenenalter, auch wenn viele Zusammenhänge weiterhin rätselhaft sind.

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