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Was Alterstheorien besagen

Die Erforschung des Alters und der Prozesse, die alle Lebewesen altern lässt – ein Thema, das nicht nur in jüngster Zeit das Interesse von Wissenschaftlern geweckt hat. Die seit Jahrzehnten betriebene Forschung hat bis heute zahllose unterschiedliche Theorien hervorgebracht, die auf unterschiedliche Weise den Alterungsprozess in unserem Körper erklären. Fünf bekannte Theorien werden hier kurz vorgestellt. Zur Zeit sind die Theorie der freien Radikale, und die Hormontherapie die anerkanntesten, und am weitesten verbreiteten Alterstheorien.

Abnutzungs- und Verschleißtheorie

Abnutzung und Verschleiß sind für den Alterungsprozess der Menschen verantwortlich. Nach der Theorie des Amerikaners Raymond Pearl (1879-1940) führt die Aktivität der Organe und jeder Lebensvorgang des Körpers zur Abnutzung und einem Verschleiß, der sich im Laufe der Lebensalter immer mehr bemerkbar macht. Dabei hat die Lebensweise eine positive oder negative Auswirkung auf das Voranschreiten von Verschleiß und Abnutzung. Also: Je intensiver das Leben, desto schneller sind die körperlichen Folgen sichtbar. Körpereigene Reparatursysteme, die in jungen Jahren einwandfrei funktionieren, lassen im Alter nach – und sorgen so nach außen sichtbar für Falten, Altersflecken, graue Haare und Gefäßablagerungen. Die unausweichliche Folge ist der Tod.

Hormontheorie

Ein junger Erwachsener hat Mitte 20 die höchsten Blutkonzentrationen vieler seiner Hormone, seine geistige und körperliche Leistungsfähigkeit ist im Zenit. Ab 30 Jahren kommt es zu einem kontinuierlichen Hormonabfall: Mitte 50 haben sich Testosteron um etwa ein Drittel, DHEA um mehr als die Hälfte und Wachstumshormone um zwei Drittel vermindert. Der permanente Abfall vieler Hormone führt zu Kapazitäts- und Funktionsverlust vieler Körpersysteme, wir welken und schrumpfen – geistig und körperlich. Niedrige Hormonspiegel gelten heute als Ursache vieler altersbedingter Krankheiten und des Alterns schlechthin.

Theorie der freien Radikale

Die Theorie von den freie Radikale wurde 1954 von dem Wissenschaftler Denham Harman an der Universität von Nebraska aufgestellt.

Die Theorie basiert auf der Annahme, dass wichtige Moleküle (kleine Teile, aus verschiedenen Atomen zusammengesetzt) im Organismus bei den normalen Stoffwechselvorgängen im Körper durch die Entstehung freier Radikale geschädigt werden. Die freien Radikale müssen vom Körper abgebaut werden – durch den Mehraufwand entsteht oxidativer Stress. Die Anhäufung oxidativer Schäden in der Zelle ist schließlich für deren fortschreitenden Verfall verantwortlich. Dadurch wird der Mensch älter.

Die Hayflick Theorie

Die Hayflick-Theorie ist nach dem Amerikaner Leonard Hayflick von der University of California, San Francisco, benannt. Der Wissenschaftler gilt als Pionier der modernen Altersforschung. Als Mitarbeiter am Wistar-Institut für Anatomie und Biologie in Philadelphia entdeckte er 1962 – zusammen mit seinem Kollegen Paul S. Moorhead – folgendes:

Bindegewebszellen, sogenannte Fibroplasten, haben eine begrenzte Lebensdauer. 1962 war diese Entdeckung revolutionär, denn damit wurde die bis dahin gültige Annahme, dass normale menschliche Fibroplasten unbegrenzt teilungsfähig seien, widerlegt. Die Wissenschaftler wiesen nach, dass sich menschliche Zellen etwa 50 Mal während ihrer Lebensdauer teilen, bevor sie nach einer mehr oder weniger langen „postmitotischen Phase“ abstarben. Das heißt: Alle Lebensvorgänge haben eine begrenzte Dauer.

Glucose und Alterung

Anthony Cerami, Mitarbeiter am Picower-Institut für Medizinische Forschung in Manhasset, New York, wies die Beteiligung von Glucose (Zuckermoleküle) am Zellalterungsprozess nach. Der Wissenschaftler erforschte, dass sich Glucose mit Proteinen bindet. Bei diesen Verbindungen kommt es zu zufälligen Bindungen an beliebigen Stellen. Das Problem: Durch die Verbindung zweier unterschiedlicher Stoffe entsteht die Schiff’sche Base, das sogenannte Amadori-Produkt.

Dieses Produkt ist jedoch nicht unproblematisch: Das Amadori-Produkt kann neue Strukturen bilden, die irreversible Verbindungen mit anderen Molekülen eingehen, sogenannte AGEs (AGEs = advanced glycosylation endproducts). Schließlich sind diese Moleküle in der Lage, Querverbindungen zu anderen Molekülen zu bilden. Die Folge: Es kommt zur Versteifung des Bindegewebes, vor allem in den Kollagenfasern in Sehnen, Bändern und Blutgefäßen. Und die AGEs sind an der Entstehung arteriosklerotischer Plaques beteiligt.

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