Melatonin als Massenschutz vor Radioaktivität

Die radioaktive Verseuchung aus der beschädigten Kernkraftanlage Fukushima Daiichi in Japan macht deutlich, wie wenig für den Schutz vor geringer, aber über Jahrzehnte andauernder Bestrahlung getan wird. Jodtabletten schützen nur vor Schilddrüsenkrebs. Es drohen jedoch sehr viele weitere Tumorerkrankungen. Im ausgeflossenen Reaktor-Kühlwasser wurden acht radioaktive Substanzen ermittelt, darunter Cäsium 137 mit der höchsten Aktivität. In der Fachzeitschrift «Journal of Pineal Research» rund um die lichtsensible Zirbeldrüse (auch Pinealorgan genannt) meldet sich einer der weltberühmtesten Wissenschaftler zu Wort, der «Vater der Melatonin-Forschung» Russel J. Reiter. Er beschreibt die notwendigen Kriterien eines Massenschutzes vor radioaktiven Schäden: rasch verfügbar, Selbst-Verabreichung, breiteste Schutzwirkung, preisgünstig und Einnahme über Jahre ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Russell nennt die Antwort: Melatonin! Das sogenannte Schlafhormon, Hauptregulator unserer inneren Uhren, erfüllt alle diese Voraussetzungen.

Melatonin verhindert Tod von Tieren

Der menschliche Organismus ist auf radioaktive Stoffe nicht vorbereitet, er erkennt sie einfach nicht. Melatonin ist ein natürliches Antioxidans mit sehr hohem Zellschutz-Potential, das der Körper in geringer Menge erzeugt. Es verbreitet sich selbstständig im Gewebe und neutralisiert freie Radikale jeder Art. Die Abschwächung von molekularen und zellulären Schäden durch Radioaktivität ist in mehr als einem Dutzend Studien mit Melatonin an Mäusen, Ratten und an Menschen nachgewiesen.

Zehn Jahre nach Tschernobyl lieferte 1996 ein Versuch mit menschlichen Freiwilligen weltweite Schlagzeilen: genetischer Schaden konnte durch das Hormon reduziert werden. Es verhinderte in einer spektakulären Anwendung den Tod von Tieren nach einer eigentlich tödlichen Dosis an Radioaktivität.

Bevölkerung im Umkreis von Atomkraftwerken kann durch Melatonin geschützt werden

Russel J. Reiter, Autor des wissenschaftlichen Lehrbuchs «Melatonin», bezeichnet «Melatonin als exzellenten Kandidaten für Gegenmaßnahmen bei radioaktiver Bestrahlung und bei nuklearem Fallout.»Jetzt in Japan könnten seiner Meinung nach sowohl die 400 «nuklearen Samurai» bei den Rettungsmaßnahmen in den Kernkraftanlagen, als auch die Bevölkerung im Umkreis der AKWs durch Melatonin wirksam und praktikabel geschützt werden. Reiter sieht das Schlafhormon auch als einzige Hilfsmaßnahme im Falle eines Terroraktes mit einer sogenannten «schmutzigen Bombe» im Zentrum einer Millionenstadt.

Chronobiologische Verabreichung

Hormone sind in Deutschland verschreibungspflichtig. Anti-Aging-Ärzte setzen bereits für die natürliche Regulierung des Wach-Schlaf-Rhythmus eine chronobiologische Verabreichungsform wie Melachron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten) ein, bei der die rasch einsetzende Wirkung von Melatonin mit dem gleichen Hormon in gebremster Freisetzung um mehrere Stunden verlängert wird.