Katzen, auch wenn sie noch so beliebt sind, sind die wohl häufigsten Auslöser von Allergien und belasten im Vergleich mit Hunden doppelt soviele Menschen. Auf der Suche nach Abhilfe werden die schnurrenden Samtpfoten regelmäßig Opfer unwissenschaftlicher Verleumdung, wie im Jahre 2000 durch eine Studie in Bezug auf ihre Farbe.
Kater sorgen für mehr Allergien
Je dunkler das Fell, desto stärker das Allergie-Risiko wurde damals behauptet, und zwar bis zu vier Mal mehr Symptome als bei helleren Katzen. Die Auslöser seien Eiweißpartikelchen sowohl in den Borsten, als auch im Urin und im Speichel. New Yorker Allergieforscher haben diese Aussage jetzt korrigiert. Neuere Auswertungen belegen keinen Unterschied zwischen hellem und dunklem Fell. Aber unleugbar bleibt: Das Geschlecht spielt weiterhin eine Rolle. Kater produzieren wesentlich mehr Allergien als weibliche Katzen.
MSM ist wichtiges Antiallergikum
Übrigens: Im Umgang mit Allergien stützt sich die Anti-Aging-Medizin auf einen klassischen Entzündungshemmer: biologischer Schwefel MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan), der ein essentieller Baustein von Enzymen und Immunglobulinen ist. Diese Substanz hat entzündungshemmende Wirkung und führt dazu, dass der Körper zerstörte Zellen und Gewebestrukuren wiederherstellen kann.
Zudem kann MSM Schmerzen lindern, die u.a. in Zusammenhang mit Gelenken, Sehnen und Bandscheibenproblemen stehen. Der Schwefel soll auch hilfreich bei Durchfall, Verstopfung und Übersäuerung sein. MSM gilt auch als ein wichtiges Antiallergikum. Es besetzt die Rezeptoren in den Schleimhäuten, so dass Allergene nicht mehr angreifen können. Auch wenn Produkte wie Fleisch, Milch und Fisch über MSM verfügen, wird die Substanz durch verschiedene Verarbeitungsmethoden zerstört, weswegen eine Nahrungsergänzung mit MSM empfohlen wird.