Menschen in der westlichen Welt nehmen schneller zu als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Da die Ausgaben im Gesundheitsbereich aufgrund von Übergewicht immer weiter steigen, suchen Wissenschaftler nach den zugrundeliegenden Ursachen. Warum wächst unser Hüftumfang so dramatisch? Laut einigen aktuellen Studien zum Thema Essenszeit und Gewichtszunahme könnte eine wachsende Tendenz zu späten Mahlzeiten zu dem Problem beitragen.
Hängt die Uhrzeit der Nahrungsaufnahme mit der Gewichtszunahme zusammen?
Viele Menschen haben schon einmal den Standard-Diät-Tipp zu hören bekommen, spät am Abend nichts mehr zu essen. Einige Studien stützen diese Empfehlung. Menschen, die später essen, entscheiden sich häufig für Ungesundes, und nehmen mehr Kalorien zu sich. Es ist also keine Überraschung, dass sie auch eher zunehmen. Aber liegt diese Gewichtszunahme an den ungesunden Lebensmitteln oder an der Uhrzeit selbst? Bei weiteren Forschungen wurde nach der Antwort auf diese Frage gesucht.
Kurz vor der Melatoninfreisetzung ist eine Gewichtszunahme wahrscheinlicher
Im Rahmen einer Studie wurde die Essensmenge untersucht, die verschiedene Probanden zu sich nahmen, sowie andere Faktoren, wie zum Beispiel was sie aßen, zu welcher Uhrzeit, und wo sie sich in ihrem täglichen Rhythmus befanden. Bei dieser Studie konnte man eine starke Tendenz zur Gewichtszunahme erkennen, wenn die Teilnehmer kurz vor der Melatoninausschüttung speisten – also der Schlafenszeit. Dieser Zusammenhang zwischen Gewichtszunahme und Nahrungsaufnahme vor dem Schlafengehen bestand noch immer, als die Menge und die Art der Kalorien, welche die Probanden verzehrten, angepasst wurde.
Essenszeitpunkt entscheidend für die Gewichtszunahme
Eine aktuelle Studie zum Thema Gewichtszunahme und Essenszeitpunkt liefert noch weitere Beweise dafür, dass spätes Abendessen negative Konsequenzen für Ihren Hüftumfang hat. Die Forscher untersuchten 31 Erwachsene, die entweder übergewichtig oder fettleibig waren. Die Studienteilnehmer trugen eine spezielle Uhr, die ihre Aktivitäten sowie ihren Schlaf-Wach-Rhythmus verfolgte. Mit einer Smartphone-App notierten sie ihre Kalorienzufuhr. Mit einem Blutzuckermessgerät wurden die Essenszeiten überprüft.
Die meisten Teilnehmer schliefen im Durchschnitt sieben Stunden pro Nacht, und hatten ein elfstündiges Fenster, in dem sie aßen. Jene, die später schlemmten, hatten einen höheren BMI (ein Index, der das Gewicht mit der Größe vergleicht), und einen höheren Körperfettanteil. Das war noch immer der Fall, als die Kalorienzufuhr und die Schlafdauer angepasst wurden, was darauf hindeutet, dass Essgewohnheiten und Schlafrhythmen nicht die Hauptursache für mehr Pfunde und Fett waren. Auch wenn es sich um eine kleine Studie handelte, bestätigt sie, was viele Forscher und Ärzte schon seit Jahren vermuten, nämlich, dass der Essenszeitpunkt einen entscheidenden Faktor für das Gewicht darstellt.
Übergewicht schadet der Gesundheit
Es wurden bereits Millionen von Seiten über die Übergewichtsepidemie in der westlichen Welt geschrieben. Obwohl wir schon seit fast einem Jahrhundert reichlich mit Lebensmitteln versorgt sind, ist nur in den letzten zwei Jahrzehnten das Durchschnittsgewicht stark gestiegen. Zusätzliche Pfunde werden zwar oft als kosmetisches Problem gesehen, ein hohes Gewicht und ein hoher Körperfettanteil können aber verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Übergewichtige und fettleibige Menschen haben ein viel höheres Risiko, schwere Krankheiten zu entwickeln. Dazu zählen Herzerkrankungen und Diabetes, aber auch Krankheiten wie Arthrose, psychische Probleme, und bestimmte Krebsarten. Zudem ist die Gesamtmortalität aus irgendeinem Grund bei Übergewichtigen und Fettleibigen höher. Diese paar Extrapfunde können das Leben auf eine Art und Weise gefährden, die wir noch nicht wirklich verstehen.
Abnehmen ist nicht immer einfach
Menschen, die zu viel Gewicht haben, stehen auch vor gesundheitlichen Herausforderungen, haben häufiger eine Behinderung, und weisen eine niedrigere Lebenserwartung auf, als Menschen mit Idealgewicht. Ein gesünderes Gewicht erzielt man jedoch nicht so leicht, wie man denkt. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, abzunehmen, obwohl sie sorgfältig auf ihre Ernährung und Bewegung achten.
Könnte das richtige Timing die Antwort sein? Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Essenszeit der einzige Gewichtsfaktor ist; scheint sie doch einen deutlichen Einfluss zu haben. Der Verzicht auf spätes Abendessen, kann vielen Menschen helfen, endlich zu jenem gesunden Körper zu kommen, den sie sich wünschen.
Auf den circadianen Rhythmus achten
Es gibt kein Wundermittel, um abzunehmen. Ihr circadianer Rhythmus scheint jedoch eine äußerst wichtige Rolle im Hinblick auf die Gesundheit des gesamten Körpers zu spielen, inklusive eines gesunden Gewichts. Der Konsum von gesunden, kalorienarmen Lebensmitteln sowie reichlich Bewegung helfen beim Abnehmen. Aber auch das Timing spielt eine entscheidende Rolle.
Sie können möglicherweise unliebsame Pfunde verlieren, wenn Sie mit Ihrem circadianen Rhythmus zusammenarbeiten. Vermeiden Sie die Nahrungsaufnahme in den Stunden vor dem Schlafengehen, wenn Ihr circadianer Rhythmus gegen Sie arbeitet. Schlafen Sie ausreichend, denn das stärkt die Gesundheit des ganzen Körpers. Wir beginnen erst, zu verstehen, wie der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme das Gewicht beeinflusst, klar ist jedoch, dass ein Zusammenhang besteht.
Pflanzenstoffe führen zu Gewichtsverlust
Bestimmte Pflanzenextrakte haben sich bei der Gewichtsabnahme als hilfreich erwiesen. Diese greifen aktiv in den Stoffwechsel ein, regen die Fettverbrennung an, und lassen Fettzellen schmelzen. Zu den effektivsten Phytosubstanzen zählen u.a. Ginkgo biloba, der den Kalorienverbrauch unterstützt, Afrikanische Mango, die den Appetit hemmt, und Bitterorange, die die Fettverbrennung steigert, sowie Centella asiatica mit ihrer antientzündlichen und entgiftenden Wirkung.
Produkte wie Chronoslim® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten), die nach chronobiologischen Grundsätzen entwickelt wurden, sorgen dafür, dass alle Stoffe zur richtigen Zeit eingesetzt werden, um höchste Effektivität zu gewährleisten.