Fingerarthrose: Vielleicht Diabetes schuld?

Entzündliche Prozesse durch einen zu hohen Blutzuckerspiegel können auf Dauer die Fingergelenke zerstören. Schmerzende Gelenkserkrankungen der Finger waren bisher Stiefkinder der wissenschaftlichen Forschung, sehr im Gegensatz zum Studium der Knie-Arthrose und ihrer Behandlung. Wissenschaftler haben jedoch ermittelt, dass bei diesen unangenehmen Komplikationen sehr oft Diabetes im Spiel ist.

Erosion durch Entzündung

Die möglichen Zusammenhänge sind noch im Unklaren, doch es wird vermutet, dass der permanent hohe Zuckerspiegel im Blut zu Entzündungsprozessen führt, die sich im Falle einer erosiven Handarthrose auf die Gelenke konzentrieren. Bisher standen als Auslöser einer Fingerarthrose völlig andere Faktoren im Blickpunkt; Vererbung, Knochenfehlbildung, niedriger Bildungsgrad, oder nur geringer Alkoholkonsum. Auch die Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht erhöhte die Wahrscheinlichkeit dieser Symptome.

In der jüngsten Studie wurden bei 530 Betroffenen auch Werte wie Gewicht, physikalische Aktivität, Bluthochdruck, weitverbreitete Schmerzhäufigkeit und Blutzucker berücksichtigt. Bei der rheumatischen Arthrose, die durch Mangelernährung mitverursacht wird, wurde eine Verbindung zum Blutzuckerspiegel allerdings nicht gefunden.

Oxidation und Inflammation

Der permanent zu hohe Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Diabetes hat zur Folge, dass sich während der metabolischen Prozesse vermehrt freie Sauerstoff-Radikale bilden, sowie Entzündungsreaktionen diverse Gewebestrukturen zerstören, leider auch jene der Gelenkkapseln.

Wertvolle Pflanzenstoffe für den Stoffwechsel

Mit pflanzlichen Extrakten aus den Blättern des Banaba-Baumes, der Heilpflanze Gymnema sylvestre und der Bittermelone kann der Stoffwechsel der Glucose aus dem Blut feinreguliert werden. Dabei spielen auch Substanzen wie Alpha-Liponsäure, L-Carnitin sowie Enzyme und Aminosäuren eine große Rolle.

Doppel-Hilfe chronobiologisch

Auch gegen Gelenkschmerzen und Entzündungen hat die grüne Apotheke der Natur einiges zu bieten, beispielsweise neben den Knorpelbestandteilen Glucosamin und Chondroitin auch die Gelenksflüssigkeit Hyaluronsäure, die Schwefelsubstanz MSM und Resveratrol. Diese werden am besten nach chronobiologischen Gesichtspunkten bereitgestellt, aufgeteilt in Morgenkapsel oder Abendkapsel, wie z.B. in Arthrochron® (siehe Verbraucher-Info im Kasten unten).