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Bluthochdruck: Richtlinien und Lehren

Die neuesten Empfehlungen weltweit anerkannter Blutdruck-Spezialisten bedeuten nicht weniger, als dass seit 30 Jahren vielen Menschen Medikamente gegen Bluthochdruck mit teils schwerwiegenden Nebenwirkungen verschrieben wurden, die sie nach den jüngsten Erkenntnissen nicht wirklich gebraucht haben!

Bluthochdruck: Neue Grenze

Der Präsident der amerikanischen Blutdruck-Ärzte-Gesellschaft schätzt, dass das allein in den USA für Millionen gilt. Jetzt soll eine medikamentöse Behandlung bei Männern und Frauen über 60 erst eingeleitet werden, wenn der systolische Druck 150 und der diastolische 90 übersteigt. Die bisherige Schallgrenze lag schon bei 140/90. Nach den neuesten Bewertungen werden sie auch nicht vorbeugend als prä-hypertensiv eingeschätzt – was in der Vergangenheit ebenfalls mit dem Ziel geschah, sie mit Medikamenten versorgen.

Und sogar bei Problem-Patienten mit Diabetes und Nierenschwäche würden diese Blutdruck-Spezialisten künftig großzügiger verfahren (Behandlung erst ab 140/90), da ihrer Auffassung nach der bisherige Praxis-Wert von 130 «mehr Meinung als klinisch gesichertes Wissen» widerspiegelt. Noch schwächer ist nach Meinung der Experten die Beweislage für die bisherige Praxis, dass Menschen, jünger als 60, ihren systolischen Blutdruck mit medikamentöser Hilfe unter 140 halten sollten. Nichtsdestotrotz empfehlen die Spezialisten, diese bisherige Richtlinie beizubehalten. Diese Gruppe Betroffener ist naturgemäß noch viel größer.

Todesfälle trotz Blutdruckmedikamente

Dabei geht es um Medikamente, die nicht heilen, sondern nur behandeln. Mutige Kritiker des Systems verweisen darauf, «dass der Körper des Patienten sich gegen die aufgezwungene Absenkung des Blutdrucks zur Wehr setzt, indem er den Blutdruck trotz der Medikamente erneut anhebt.» Das hat in der Regel eine Erhöhung der Dosierung und der Menge verordneter Medikamente zur Folge. Auch deshalb enthält die Empfehlung dieser Blutdruck-Kommission (aus 17 Akademikern nach fünfjährigem Studium vieler wissenschaftlicher Daten) eine weitere Nachricht, die zum Nachdenken anregen muss:

Grundsätzlich bedeutet die Reduzierung eines Risikofaktors – hier für Herzattacken, Schlaganfälle und frühzeitigen Tod – durch Medikamente nicht notwendigerweise, dass dadurch auch die Wahrscheinlichkeit einer solchen Bedrohung verringert wird. Etwa jeder Zweite in hochzivilisierten Ländern stirbt an einem Herz-Kreislauf-Leiden, sowohl mit als auch ohne Medikation.

Arzneien bergen Risiken

In einem Kommentar dazu heißt es: «Was wir in Studien entdeckten war, dass die Behandlung von leicht erhöhtem Blutdruck mit verschreibungspflichtigen Medikamenten nicht verlässlich die Gesundheit der Patienten verbesserte. Während kein Zweifel besteht, dass eine solche Behandlung bei sehr hohem Blutdruck vorteilhaft ist, konnten Studien nicht belegen, dass Risiken beim Einsatz von Medikamenten zur Reduzierung eines erhöhten Blutdrucks ebenfalls minimiert werden konnten. Und weiter: «Medikamente haben viele Effekte … Wir kennen viele Beispiele von Versuchen, Risikofaktoren durch Medikamente zu senken. Allerdings wird unterm Strich damit nichts Gutes bewirkt, auch wenn ein einzelner Risikofaktor besser aussieht.»

Gefährliche Wechselwirkung

Das künftige Dilemma ist vorprogrammiert. Die Medikation auf Basis der alten Blutdruck-Werte bewirkte immerhin, dass heute kaum jemand extrem gefährliche Werte aufweist, während vor Jahrzehnten in drei von vier Krankenhausbetten Patienten mit zu stark erhöhten Werten lagen. Bei diesen Betroffenen wurde das Auftreten von Herzattacken und Schlaganfällen verringert. Aber diese Substanzen interagieren mit anderen Medikamenten, was unangenehm bis gefährlich werden kann.

Die neuen Richtlinien berücksichtigen stärker die biologischen Ursachen wie Verdickung des Blutes und einzelner Gefäßbauteile und betonen die Bedeutung von Ernährung, körperlicher Betätigung und Gewichtskontrolle.

Substanzen gegen Bluthochdruck

Die Anti-Aging-Medizin unterstreicht seit fast zwei Jahrzehnten die Eigenverantwortung des Einzelnen. Besonders für ältere Blutdruckpatienten eignen sich ausgewählte pflanzliche und andere natürliche Substanzen wie L-Arginin, Ginkgo biloba, Ingwer oder Grüner Tee-Extrakt. Auch das vielseitige Co-Enzym Q10 reduziert den Blutdruck und fördert den Blutfluss. Zur Verminderung von Herz-Kreislauf-Leiden und Gefäßschädigungen bietet die grüne Apotheke der Natur insgesamt Dutzende Substanzen aus den Volksmedizinen der Welt.

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